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Wald & Energie

 

Glossar Wald & Energie

Bioenergie

Erneuerbare Energie, die aus die aus organischem Material wie nachwachsenden Rohstoffen, Energiepflanzen und organischen Reststoffen gewonnen wird.

Traditionelle Arten der Bioenergie sind Holz, Holzkohle, tierischen Exkrementen und Nutzpflanzenabfälle.

Flüssige aus Nutzpflanzen wie Mais oder Zuckerrohr gewonnene Bioenergieträger werden als Biokraftstoff bezeichnet.

Brennbares Biogas entsteht beim bakteriellen Abbau von organischem Material (z.B. Pflanzen(resten) sowie tierischen Exkrementen und Abfällen insbesondere aus der Landwirtschaft) unter Licht - und Luftabschluss in einem Faulbehälter und enthält im wesentlichen Methan (CH4 ). (Quelle: CARMEN Centrales Agrar-Rohstoff-Marketing- und Entwicklungs-Netzwerk Glossar  )

Biokraftstoffe

Biokraftstoffe sind nicht-fossile Brennstoffe. Sie sind Energieträger, die Energie aus organischem Material wie Pflanzenmaterial oder tierischen Abfällen (Biomasse) speichern.

Diese Kraftstoffe können fest (z.B. Feuerholz, Kohle und Holzpellets), flüssig (z.B. Ethanol, Biodiesel und Pyrolyse-Öle) oder gasförmig sein (z.B. Biogas). (Quelle: GreenFacts)

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Biomasse

Die Gesamtmenge oder -masse organisches Material and einem gegebenen Zeitpunkt, das durch lebende Organismen in einem bestimmten Gebiet produziert wird. (Quelle: GreenFacts)

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Entwaldung

Die Umwandlung von bewaldetem Land in nicht bewaldetes Land, als direkte Folge menschlicher Aktivitäten. (Quelle: Natural Resources Canada Forest Carbon Accounting Definitions  )

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Erneuerbare Energien (n)

Der Begriff „Erneuerbare Energie“ wird heute im allgemeinen Sprachgebrauch auf Systeme angewandt, mit denen aus den in der Umwelt laufend stattfindenden Prozessen Energie abgezweigt und der technischen Verwendung zugeführt wird. Die vom Menschen nutzbaren Energieströme entspringen unterschiedlichen Energiequellen:

  • der Strahlung aufgrund von Kernfusion in der Sonne,
  • der vorhandenen Wärme im Erdinnern,
  • der Erdrotation und den damit verbundenen Effekten (Gezeiten).

Auf der Erde können diese Energiequellen in Form von Sonnenlicht und -wärme, Windenergie, Wasserkraft, Biomasse und Erdwärme genutzt werden. (Quelle: Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt Glossar )

Fossile(r) Brennstoff(e)

Ein allgemeiner Begriff für Brennstoffe, die wie Braunkohle, Steinkohle, Torf, Erdgas und Erdöl in geologischer Vorzeit aus Abbauprodukten von toten Pflanzen und Tieren entstanden sind. (Quelle: GreenFacts)

Holzenergie

Energie, die auf verschiedene Art und Weise aus Holz gewonnen wird. Holzbrennstoffe umfassen feste Stoffe (Feuerholz und Holzkohle), Flüssigkeiten (Schwarzlauge, Methanol und pyrolitische Öle) sowie Gase, die durch vergasung von Holzbrennstoffen gewonnen werden. (Quelle: GreenFacts, basierend auf FAO  Forests and energy glossary )

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Klimawandel

Im Verlauf der 80er und 90er Jahre wurde die Bezeichnung „globale Erwärmung“ geprägt und wird oft gleichbedeutend mit dem allgemeinen Begriff „Klimawandel“ verwendet.

Während der fachspezifische Begriff „Klimawandel“ die natürliche Veränderung des Klimas auf der Erde über einen längeren Zeitraum beschreibt, und damit die bisherige Klimageschichte umfasst, bezieht sich die globale Erwärmung auf die durch den Menschen verursachte gegenwärtige Klimaveränderung.

Der globale Klimawandel bewirkt graduelle und langfristige Veränderungen. Die Klimafolgen sind u. a. der Anstieg der Durchschnittstemperatur und damit der Meeresspiegel, extreme Wetterereignisse werden intensiver und häufiger. Man geht davon aus, dass es keine kontinuierliche Klimaveränderung geben wird, sondern das nicht vorhersehbare Extremereignisse mit wiederum ruhigeren Klimaverläufen auftreten. (Quelle: Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt Glossar )

Nachhaltigkeit

Eine Form des Wirtschaftens, die den Bedürfnissen der heutigen und örtlichen Bevölkerung entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen oder anderswertiger Bevölkerungen zu gefährden, ihre eigen Bedürfnisse zu befriedigen.

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Ökosystem(e)

Das Zusammenspiel des komplexen Systems der Pflanzen, Tiere, Pilze und Mikroorganismen und ihrer jeweiligen nichtlebenden Umgebung als eine ökologische Einheit.

Ökosysteme haben keine festgelegten Grenzen. Je nach Zweck der Analyse kann auch ein einzelner See, eine Wasserscheide oder eine ganze Region als ein Ökosystem betrachtet werden. (Quelle: US EPA Glossary of Climate Change Terms  , übersetzt durch GreenFacts )

Synergie

Zusammenwirken von mehreren Kräften deren gemeinsame Wirkung größer ist als die Summe ihrer einzelnen Wirkungen. (Quelle: MA  Glossar, übersetzt durch GreenFacts)

Treibhausgas

Gase in der Atmosphäre, die die Wärmerückstrahlung von der Erdoberfläche in das All verhindern, die natürliche Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre sorgt dafür, dass auf unserem Planeten statt eisiger Weltraumkälte eine durchschnittliche Temperatur von 15°C herrscht.

Der zusätzliche Ausstoß von Treibhausgasen durch menschliche Aktivitäten heizt das Klima jedoch weiter auf und hat einen Klimawandel zur Folge, der schwerwiegende Folgen mit sich bringen kann (u.a. Anstieg des Meeresspiegels, Verschiebung der Klimazonen, Zunahme von Stürmen).

Das Kyoto-Protokoll sieht daher eine Emissionsreduktion für die wichtigsten Treibhausgase Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe (H-FKW, engl.: HFC), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW, engl.: PFC) und Schwefelhexafluorid (SF6) vor. (Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Klimaschutz Glossar )

Vergasung (chemisch-physikalischer Vorgang)

Vergasung ist die Umwandlung eines Feststoffs oder einer Flüssigkeitwie Kohle, Petroleum oder Biomasse in ein Gas, das als Brennstoff verwendet werden kann. Dieser Vorgang geschieht bei hohen Temperaturen, mit einer begrenzten Menge an Sauerstoff. (Quelle: GreenFacts)

Wald

Die Welternährungsorganisation (FAO) definiert „Wald“ als ein Landgebiet von einer Größe über einem halben Hektar (5.000m2), mit Bäumen, die höher als 5 Meter sind und deren Kronen mehr als 10% der Oberfläche decken, bzw. mit Bäumen, die diese Kriterien in Zukunft erfüllen können.

Nach dieser Definition wird Land, das hauptsächlich landwirtschaftlich oder für Grundstücke genutzt wird, nicht als Wald bezeichnet.

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Welternährungsorganisation

Die Welternährungsorganisation (engl. Food and Agriculture Organization; FAO), auch als Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation bezeichnet, ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Rom.

„Ziel der FAO ist die Befreiung der Menschheit vom Hunger und weltweit die Erhöhung des Ernährungs- und Lebensstandards. Die Aufgaben umfassen u.a. die Erhöhung der Erträge und die Verbesserung der Verteilung land­, forst- und fischereiwirtschaftlicher Produkte; die FAO sorgt insbesondere für die Verbesserung der Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung.“

Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.de
www.bpb.de/  (Quelle: FAO Webseiten  )


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